Liebe Paulusgemeinde,
die Arbeit in der Campus Ministry ist gerade sehr vielfältig und spannend. Das ist durchaus eine willkommene Entwicklung nach einer sehr ruhigen zweiten Hälfte von 2016. Neulich hatte ich in der Bibelstunde eine gut gemischte Teilnahme von fünfzehn Leuten, was mich sehr gefreut hat. Die Zahlen schwanken immer, sodass man andere Gründe finden muss, optimistisch zu sein, aber auch ich freue mich, wenn sie mal wieder ansteigen. Jetzt nach zwei Monaten im neuen Semester haben wir einige neue Leute, die sich langsam in unserer Gruppe einleben, und auch schon wieder welche, die ganz neu auf uns gestoßen sind und noch gucken, was Lutheraner sind und was wir machen. Das ist spannend und erfreulich, und es gibt mir zu tun!
Auch in diesem Jahr haben wir mit einem sogenannten “Operational Team” die Arbeit begonnen. Der Name ist nicht so gut – das gebe ich zu – aber die Sache schon. Ich und einige Studenten treffen uns zusammen mit einer Vertreterin aus der ELC und Horst Weinert, und besprechen neue Ideen für die Arbeit und gerade wie sie auf ganz praktischer Ebene getragen und fortgesetzt wird. Ich will euch allen gerne Mut machen, Horst auf die Student Ministry anzusprechen. Ich habe ihn sehr gerne dabei. Wir treffen uns immer wieder sonntags nach dem Abendgottesdienst in der afrikaansen Kapelle.
Aschermittwoch war wieder ein besonderer Gottesdienst für uns, weil wir gemeinsam mit dem afrikaansen Gemeindeteil den Gottesdienst gehalten haben. Da wir mittlerweile offiziell die Abendgottesdienste als Gottesdienste der englischen Gemeinde betrachten, war es auch besonders schön, auch von der Gemeinde welche Leute da gesehen zu haben. Prof. John Pless aus Fort Wayne, der gerade seinen halbjährlichen Besuch am LTS machte, hat die Predigt auf Englisch gehalten.
Eine letzte Info, die ich nicht weiter für mich behalten darf, ist, dass ich mit dem Semesterende auch meine Zeit in Südafrika zum Ende bringe. Für die herzliche Aufnahme in eure Mitte und für alle Unterstützung, sowohl von mir persönlich wie auch von der Arbeit mit den Studenten, bedanke ich mich jetzt schon mal von Herzen. Jetzt noch mal bitte ich um eure Fürbitten, dass die Arbeit eine gute Fortsetzung findet und dass mir der Umzug in die USA und der Anfang des Ehelebens dort gut gelingen.
Mit herzlichen Grüßen,
Euer Studentenmissionar Jacob Corzine