Zum 500 jahrigen Jubiläum der Reformation wurde die Felsisa zum Jugendtag und Posaunenfest nach Wittenberg eingeladen.
Am Freitag, den 30. Juni, wurden wir Jugendlichen mit leckerer Suppe von den Wittenberger Frauen begrüßt. Zwar war es so richtig „vrek“ kalt, aber das Üben des „Ave Maria“ mit Bernhard Böhmer wärmte uns schnell auf. Wie üblich gab es am Abend auch eine Eröffnungsparty, bei der wir super getanzt, herrlich geschwatzt und laut gelacht haben. Beim Schwein-am-Spieß essen, hatten wir die Möglichkeit, die vielen Freunde – die wir seit der Rüstwoche nicht gesehen hatten – mal wieder zu treffen.
Am Samstag morgen, mit Dirndel und heißem Tee bewaffnet, gings ab ins kalte Zelt zum Einsingen. Bald kam die restliche Gemeinde und damit began auch der festlicher Gottesdienst. Es machte viel Spaß, gemeinsam in dem beindruckend geschmückten Zelt mit Singen Gott zu loben. Nach einer leckeren Pause mit Kaffee und Kuchen, haben wir – die Arcadiajugend – als erstes unser Einzelstück „Ein Heller und ein Batzen“ vorgetragen. Anschließend wurde die Lapa der Lüneburger abgebrannt und das Wittenberger Holz in Freunde verwandelt. Auch die anderen Jugenden stellten sich mit einem kreativen Lied vor.
Wie üblich fand die Polonaise nach dem Mittagessen statt. Es hat echt Spaß gemacht sich im Takt der Bläsermusik durch die Reihen wirbeln zu lassen. Nun konnten die Spiele beginnen. Zwar machten unsere Läufer beim Staffellauf eine gute Figur, leider hat es aber nicht bis zum Sieg gereicht. Beim Volleyball, Ball übern Strick und Pille, feuerte uns unser Jugendpapa kräftig an. Mit viel Ergeiz und hoher Motivation ging es dann zum Tauziehen. Dieses mal durfte die starke Achardia A- Mannschaft zeigen, was sie konnte und zog die Jungs zum Vergnügen aller mit Schwung über die Linie. Die Greytown- Jungs schafften es letztendlich nur mit Hilfe ihrer Mädchen gegen unsere Archadia-Mädels zu gewinnen. Die langverschollene Trophäe fürs Tauziehen gewannen dann doch die Wittenberger. Das Herren Volleyball- und Damen Ball übern Strick-Finale haben wir dann zum Glück gewonnen, und so warten wir noch immer auf das uns versprochene Schaf.
Der Vikar Marlon Hiestermann beendete den gelungenen Tag mit einer Abendandacht in der Kirche. Die Jugend feierte anschließend den Tag und die Freude am Leben mit Tanz und gemütlichem Besammensein am Feuer.
Cornelia Weber